Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible begrüßt die Kooperation unter anderem deshalb, „weil Universitäten im Dialog mit Gesellschaft und Wirtschaft stehen, weil Grundlagenforschung die Basis für Innovationen ist und weil entwicklungsbegleitende Forschung relevante und drängende Fragen der Wirtschaft in die akademische Forschung zurückspielt.“ Er betont: „Durch solche Kooperationen und den damit verbunden Transfer leisten wir unseren Beitrag zu wirtschaftlichem Erfolg und zukunftsfähigen Arbeitsplätzen. Die Universität Bayreuth ist mit dem hier angesiedelten Bayerischen Zentrum für Batterietechnik BayBatt nicht nur Leuchtturm in der Batterieforschung: Wir sind auch Vorreiter, was die interdisziplinär vernetzte Forschung und zukunftsweisende Studien- und Forschungsangebote angeht“, sagt Leible.
„Wir sind überzeugt, dass Innovation im Bereich der Batterietechnik durch die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen akademischer Grundlagenforschung und industrieller Entwicklung gefördert wird“, betont Dr. Till Cramer, Head Corporate Research & Technology bei Hilti, und erklärt: „Wir teilen das Interesse an der systematischen Forschung und Entwicklung von zukunftsfähigen Batteriesystemen mit der Universität Bayreuth.“ Das Unternehmen hat 2022 seine richtungsweisende Akku-Plattform „Nuron“ auf den Markt gebracht, die mit einem deutlich höheren Leistungsniveau sowie datenbasierten Services die Arbeit auf der Baustelle und das Gerätepark-Management grundlegend vereinfacht. Durch die ingenieurwissenschaftliche Umsetzung von Grundlagen aus der Zell- und Batterieforschung sollen weitere Innovationen ermöglicht werden. „Dafür ist die Universität Bayreuth genau die richtige Partnerin“, sagt Cramer.
Das BayBatt bündelt batteriespezifische Expertise als überregionales Kompetenzzentrum am Standort Bayreuth. Seine zentrale Aufgabe ist die interdisziplinäre Forschung und Entwicklung von Batteriespeichern an den Schnittstellen von Materialwissenschaft, Elektrochemie, Ingenieurwissenschaft, Informationstechnologie und Ökonomie sowie die universitäre Lehre im Themenkomplex Batteriespeicher.
Die Hilti Gruppe beliefert die Bauindustrie weltweit mit technologisch führenden Produkten, Systemlösungen, Software und Serviceleistungen. Hierzu zählen unter anderem zahlreiche Produktlinien für Elektrowerkzeuge, darunter die Akku-Plattform «Nuron», die auf einem einzigen Batteriesystem basiert und mit rund 100 Geräten den gesamten Anwendungsbereich – von leichten bis schweren Arbeiten – auf Baustellen abdeckt. Mit rund 34.000 Teammitgliedern in über 120 Ländern steht das Unternehmen für direkte Kundenbeziehungen, Qualität und Innovation.