Universität Bayreuth, Pressemitteilung Nr. 014/2024, 01.02.2024
Mikroplastik ist nicht gleich Mikroplastik – physikalische Eigenschaften sind wichtig für die Interaktion mit Zellen
Neue Erkenntnisse eines Forscherteams des Sonderforschungsbereich 1357 – "Mikroplastik" der Universität Bayreuth enthüllen, dass scheinbar identische Mikroplastik-Modellpartikel verschiedener Hersteller sich in ihren Eigenschaften stark unterscheiden, und deshalb unterschiedlich mit Zellen interagieren. Diese Entdeckung wirft ein neues Licht auf die Forschung zu den potenziellen Risiken von Mikroplastik, da viele Studien auf solche Modellpartikel zurückgreifen.
Prof. Dr. Holger Kress, Simon Wieland, Anja Ramsperger und Prof. Dr. Christian Laforsch im Forschungslabor.
Andreas Dietl
Zwei Mikroplastikpartikel verschiedener Hersteller, die in der Bayreuther Studie untersucht wurden. Obwohl diese Partikel nominell identisch sein sollen, unterscheiden sie sich deutlich voneinander. Das beeinflusst, wie die Partikel mit Zellen interagieren.
Universität Bayreuth